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Reflexintegration in der Kita

Konzept für Familienzentren und Kindertagesstätten

Sehr geehrte Leitungskräfte, der Familienzentren und Kindertagesstätten,

ich möchte Ihnen aus tiefster Überzeugung mein Konzept vorstellen, das darauf abzielt, Kinder in ihrer neuromotorischen Schulreife zu fördern und zu entwickeln. Als Erzieherin, Begleitende Kinesiologin und Reflexintegrationstrainerin unterstütze ich Kinder dabei, lernbereit und mit den notwenigen körperlichen Voraussetzungen, den Übergang in die Grundschule zu erleben. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Förderung der Sinne, der Koordination des Körpers (z.B. die Zusammenarbeit von Hand und Auge), emotionaler Stabilität und der Bereitschaft zu lernen.

Ziele des Projektes: Förderung und Unterstützung der

  • Konzentration

  • Sicherheit und des Gleichgewichts

  • Lernbereitschaft

  • Motorische Entwicklung

  • Körperkoordination

  • Hand-Auge-Koordination

  • unterschiedlichster Fertigkeiten der Augen z.B. Akkommodation, Binokulares Sehen…

  • emotionale Stabilität

  • Stabilität der Haltung und Aufrichtung/ Ausrichtung

Ein Schulstart bringt neue Herausforderungen mit sich und erfordert bestimmte körperliche Voraussetzungen. Wenn die Kinder diese Fertigkeiten haben und einsetzen können, können sie mit Zuversicht und Begeisterung den Schulstart erleben. Kinder durchlaufen in ihrer Entwicklung zahlreiche wertvolle Entwicklungsmomente, die den Körper für das Leben vorbereiten und wichtige motorische Abläufe trainieren. Viele Kinder haben, aufgrund ihrer Lebensumstände, wichtige Schritte nicht durchlaufen oder sie sind aus verschiedensten Gründen blockiert worden. Die Kinder können mit ihrem Körper dann den Anforderungen auch begegnen, es bedarf aber häufig viel Kompensation und kostet viel Kraft. In Grundschulen findet man somit Schüler, denen es schwerfällt, ihren Körper koordiniert und natürlich zubewegen. Sie verbrauchen viel Energie, um auf einem Stuhl zu sitzen, die nötige Augenleistung zu erbringen und ihre Hand- Auge Koordination für das Schreiben und zahlreiche weitere feinmotorische Arbeiten im Nahbereich durchführen zu können.

Ein Kind was kompensatorisch den Schulalltag durchlebt, verbraucht viel Energie, kann neues Wissen nicht gut aufnehmen und kann die schulischen Anforderungen nicht gut erbringen. Freude und Spaß bleibt auf der Strecke und Selbstzweifel entstehen.

Ein Kind mit allen motorischen Fertigkeiten und der nötigen Schulreife ist offen für das Lernen, erfreut sich an den neuen Erkenntnissen und erlebt den Tag und das Lernen mit Leichtigkeit. Im Kita- und Grundschulalter legen wir eine wichtige Basis für das weitere Lernen. Die heutige Bildungsentwicklung zeigt große Diskrepanzen auf. Es ist gesellschaftlich gewünscht, dass die Kinder immer höher und bessere Bildungsabschlüsse machen und erfolgreich in das Arbeitsleben starten. Tatsächlich scheitern viele auf dem Weg.

Mein Ziel ist es, dass Erzieher*innen und Lehrer*innen die Kinder mit guten Werkzeugen auf diesem wichtigen Weg begleiten können. Die ersten Jahre im Leben sind sehr wichtig für weitere Lernerfahrungen.

Die von mir angebotenen Übungen aus verschiedenen Methoden (z.B. Brain Gym®, Rhythmische Übungen zur Reflexintegration und Koordinations- und Konzentrationsübungen…) unterstützen die neuromotorische Schulreife und helfen den Kindern, ihre Reflexe zu integrieren, die Sinne zu wecken und sich besser auf das Lernen zu konzentrieren.

Um die Wirksamkeit des Konzepts zu gewährleisten, schlage ich ein sechsmonatiges Projekt vor, das in Ihrer Kindertagesstätte durchgeführt wird. Während dieser Zeit werde ich eng mit den Erzieherinnen, den Kindern und ihren Eltern zusammenarbeiten. In einer Team-Fortbildung, die ich in Ihrer Kita durchführe, erhalten die Erzieherinnen das nötige Wissen, um ergänzend und nachhaltig an dem Projekt mitzuwirken.

Der Start des Projektes wird durch einen spielerisch durchgeführten, motorischen Test begleitet, der uns einen Eindruck der aktuellen Fähigkeiten der Kinder vermittelt. Nach Ablauf der sechs Monaten wird der gleiche Test erneut durchgeführt, um die erzielten Fortschritte und Entwicklung zu messen. Zur gezielten Begleitung sind auch eins zu eins Einheiten eine gute Ergänzung, in Absprache mit den Eltern und dem Kita Team, um individuell auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

Das Ziel ist es, die Kinder mit den wertvollen Werkzeugen und gezielten körperlichen Übungen auf eine bestmögliche Schulreife vorzubereiten und ihnen den Übergang in die Schule so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Kinder erfahren, erleben und durchleben die wichtigen motorischen und körperlichen Bewegungsabläufe und Zusammenhänge. Außerdem erfahren sie Eigenwahrnehmung und Selbstwirksamkeit, indem sie die Übungen lernen selbst anzuwenden und zur eigenen Unterstützung als Präventionsmöglichkeit einzusetzen und zu integrieren. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder im Vorschulalter die Übungen bei Bedarf und in ihren Alltag gut integrieren können und auch darüber hinaus. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Bedarfe der Kinder. Vor der Schule oder den Hausaufgaben, in Stressmomenten oder wenn sie sich nicht mehr konzentrieren können, aber auch vor Herausforderungen, die die gesamte Aufmerksamkeit erfordern, können sie sich selbst unterstützen. Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder sich selbst spüren und entsprechend den Signalen ihres Körpers handeln und agieren können.

Am Ende der sechs Monate werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten eine umfassende Einschätzung über den Wert des Projektes reflektieren und die weitere Integration in den Kita-Alltag gestalten. Hier ist ein großer Rundumblick gefragt. Die Bewertung der Fertigkeiten und der motorischen Abläufe ist elementar zur Reflektion. Es sind aber auch die Eindrücke des Kita Teams, der Eltern und der Kinder eine wertvolle Rückmeldung. Ich bin überzeugt, dass dieses Konzept einen wertvollen Beitrag zur Förderung der neuromotorischen Schulreife leisten wird und den Kindern eine solide Grundlage für ihre schulische Laufbahn bietet.

Um Bildung in diesem Land zu verbessern ist es wichtig die Basis und die Grundlagen zu stärken und die Ursachen an den Wurzeln gut zu begleiten, um nicht im späteren Verlauf der Schullaufbahn durch zahlreiche Nachhilfe Modelle an der Fassade auszubessern. Es bedarf ein interdisziplinäres Denken, wo es verschiedene Blickwinkel auf die Möglichkeiten der Entwicklungs- und Lernbegleitung gibt.

Gerne kann ich ihnen das Projekt persönlich und unverbindlich vorstellen.

Bei Interesse können wir es dann gemeinsam individuell auf die Größe der Einrichtung, teilnehmende Kinderzahl und die konzeptionellen Strukturen des Hauses ausrichten und planen.

Hier folgt eine Auflistung der anfallenden Kosten, zu ihrer Information und Planbarkeit. Je nach Größe der Einrichtung und teilnehmenden Kindern ist der Zeitaufwand individuell und mit Absprache der Kitaleitung zu treffen. Die wöchentliche Stundenzahl kann zwischen 2-4 Stunden liegen.

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